Wege der Erinnerung
Wege der Erinnerung

Wege der Erinnerung

Kleiner Engel am Wegesrand. Ein "Bildstöckle" im Schwarzwald, immer wieder mit frischen Blumen bestückt.  Erinnerungen an ein Kind? Oder einfach ein "Danke für den schönen Tag"?
Mädchen mit Mohnkapseln auf dem Freiburger Stadtfriedhof. Erinnerungen, die weh tun? Hoffnung auf ein Vergessen? Oder annehmen und einfügen in all die Geschichten des Lebens?
Ein Kind unterm Torbogen. Beschützt und umrankt vom Efeu. Der Efeu ist beständig und zeigt sich stets im grünen Blätterkleid, früher wurde er auch Ewigheu oder Waldewig genannt. Er gilt im Volksglauben als Symbol für Liebe, Treue und Freundschaft.
Junge Frau, fast schwebend anmutend. Sie blickt zurück und legt ihre Hände in den Schoß. Eine Geste des Loslassens.
Bittender Engel - Bild
Kinderengel, lächelnd, liegend, annehmend. Diese Darstellung eines "Götterboten" in kindlicher Gestalt kann auf viele Arten gedeutet werden. Eine Art wäre es, dem Unveränderlichen mit kindlicher Gelassenheit und Zuversicht zu begegnen.

Friedhof:
Ein Garten für die Erinnerungen.
Ein Garten für die Versöhnung.
Ein Garten um die Schönheit des Momentes zu erleben.
Um durchzuatmen und zu lächeln.

Wer nicht loslässt, was vorbei ist, bleibt gefangen im Kampf mit den Geistern der Vergangenheit.
Frühling: Eine gefällte Lärche liegt am Wegesrand. An ihren Zweigen öffnen sich Blüten in leuchtenden Farben. Ihr Herz schlägt noch immer und das Leben gibt nicht auf.
Memento mori - Gedenke des Todes. In der Kunst bezeichnet man mit diesem Ausdruck Motive, die die Vergänglichkeit des Menschen symbolisieren und daran erinnern, dass die Lebenszeit begrenzt ist und niemals sicher. Ein gutes Beispiel dafür stellt dieser Schädel mit Schlange dar. Der Schädel symbolisiert die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens, die Schlange stellt in der christlichen Symbolik die Verführung dar, der sich der Mensch verweigern sollte. In der germanischen Mythologie ist sie jedoch ein Symbol für die Ewigkeit und die Verbindung zwischen den Welten. Bei diesem Grabmal, welches möglicherweise aus dem Barock (Ende 16. bis Mitte 17. Jahrhundert) stammt, bleibt es also dem Betrachter überlassen, wofür er sich entscheidet.
Kunst, die dem Wetter ausgesetzt wurde, wird von der zweiten Künstlerin mitgestaltet: Der Natur
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